Vom Feld bis zum Teller – Einblick bei einem Lieferanten
Anhand des Beispiels unserer Reibekuchen möchten wir Ihnen in diesem Magazinbeitrag zeigen, wie eine Lieferkette typischerweise aufgebaut ist und wie sich eine langjährige Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten gestaltet.
Woher kommt mein Reibekuchen?
Unseren Reibekuchen beziehen wir von der „Kartoffelmanufaktur Pahmeyer“ aus Werther in Westfalen, mit der wir seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten. Mit einer Entfernung von etwas über 80 Kilometern, landen die bei Pahmeyer geernteten und frisch zu Reibekuchen verarbeiteten Kartoffeln direkt in unseren Küchen. Dort werden sie mit weiteren leckeren Zutaten kombiniert und als Menüs in den Tiefkühlschlaf versetzt.
Entlang der Lieferkette:
So gelangt der Reibekuchen auf Ihren Teller
Unsere Einkäuferinnen und Einkäufer kaufen besten Geschmack nur dort ein, wo alles mit unseren hohen Qualitätsansprüchen vereinbar ist und den Maßgaben des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) entspricht. Bevor ein Unternehmen apetito beliefert, muss es eine standardisierte Prüfung durchlaufen. Teilweise übernehmen wir die Auditierung neuer Lieferanten auch selbst.
Regionalität bei apetito
Während es für „Bio“ über die EG-Öko-Basisverordnung eine rechtliche Definition gibt, sind die Kriterien für „Regionalität“ bisher nicht gesetzlich geregelt. Es gibt infolgedessen keine verbindlichen Qualitätskriterien für Produkte und Prozesse, die als „regional“ bezeichnet werden.
Für apetito hat Regionalität mehrere Dimensionen: Wir können Regionalität nicht ausschließlich räumlich definieren. Unser Hauptstandort in Rheine, an dem auch unsere Menüs gekocht werden, versorgen wir ganz Deutschland. Dadurch stammen die Zutaten nicht zwangsläufig aus der unmittelbaren Umgebung unserer Tischgäste.
Zusätzlich bestehen unsere Menüs aus unterschiedlichen Komponenten mit verschiedenen Rohwaren, die unterschiedlich lange Lieferketten nach sich ziehen. Manche kommen direkt aus der Umgebung, andere, wie zum Beispiel exotische Gewürze oder Gemüse, sind in Deutschland gar nicht erhältlich.
Gar nicht so einfach. Aber wir versprechen: Soweit es sich anbietet, beziehen wir unsere Rohwaren aus dem Umkreis unseres Standorts in Rheine. Zum Beispiel kommen unsere Wurstwaren, Kartoffel- und Milchprodukte meist aus Westfalen, dem angrenzenden Emsland oder aus den benachbarten Niederlanden.
Unser Qualitätsversprechen
Wir verwenden überwiegend Obst und Gemüse aus Regionen, die in Bezug auf Qualität und Verarbeitungsgüte optimal sind. Und das Tiefkühlverfahren ermöglicht es, das zum jeweils saisonalen Erntezeitpunkt geerntete Obst und Gemüse direkt vor Ort hygienisch sicher zu verarbeiten. Es ist wie eine Art Zeitmaschine: Die Frische eines Produkts zum jeweiligen Erntezeitpunkt wird gewissermaßen mit eingefroren. Saisonal verfügbare Lebensmittel sind auf diese Weise das ganze Jahr erntefrisch und mit bestmöglich erhaltenen Nährstoffen und Vitaminen verfügbar.