Tipps für die Speiseplanung
Die Speiseplanung
In der Gemeinschaftsverpflegung ist der Speiseplan das Aushängeschild der Küche. Der Speiseplan dient dazu, Tischgäste im Vorfeld über das Verpflegungsangebot zu informieren. Somit sollte der aktuelle Plan regelmäßig, z. B. über Aushänge oder das Intranet zugänglich gemacht werden.Planen Sie im Voraus und nehmen Sie sich Zeit, um den Speiseplan vielseitig zu gestalten. Eine abwechslungsreiche Ernährung spielt bei der Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit eine große Rolle. Der Gemeinschaftsverpflegung kann in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zugeschrieben werden.
Eine gute Orientierung bietet die Ernährungspyramide
Die Ernährungspyramide dient als Grundlage einer optimalen Lebensmittelauswahl. Sie zeigt auf, welche Lebensmittelgruppen wie häufig täglich gegessen und getrunken werden sollten. Ein Speiseplan sollte so aufgebaut sein, dass möglichst viele Lebensmittelgruppen berücksichtigt werden.Speiseplanung für die Mittagsverpflegung
Planen Sie mindestens einmal am Tag eine warme Mahlzeit ein. Bei der Erstellung eines Speiseplans für das Mittagessen ist es hilfreich, den eigenen Menüplan zu überprüfen – idealerweise mit einer Checkliste für „Lebensmittelhäufigkeiten“. So werden empfehlenswerte Lebensmittel öfter in einem bestimmten Zeitraum eingeplant. Stellen Sie die verschiedenen Lebensmittelgruppen so zusammen, dass alle wichtigen Nährstoffe vorhanden sind.Der ideale Mix - so wird es ausgewogen
Diese Checkliste zur Speisenplanung dient zur groben Orientierung. Sie konzentriert sich auf die Gestaltung der Mittagsmahlzeit in der Gemeinschaftsverpflegung und hilft dabei, einen ausgewogenen Menüplan für die Woche (5 Verpflegungstage) zu erstellen.
Trend vegetarische Ernährung
Bei einer ovo-lakto-vegetarischen Ernährung essen die Tischgäste keine Menüs mit Fisch und Fleisch. Hier entfallen in der Checkliste die Lebensmittelgruppen Fleisch und Fisch. Durch eine abwechslungsreiche Auswahl an pflanzlichen Lebensmitteln, kombiniert mit Milch und Milchprodukten und Eiern, kann ein gesundheitsförderndes und nachhaltiges Mittagessen angeboten werden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite Vegetarische Ernährung.DGE-Qualitätsstandard genauer ansehen
Eine ausführliche Beschreibung, wie Sie Ihren Speiseplan optimal gestalten und in die Praxis umsetzen, entnehmen Sie den DGE-Qualitätsstandards. Dort erhalten Sie konkrete Empfehlungen für Kitas, Schulen, Betriebe, Krankenhäuser, Rehakliniken oder Senioreneinrichtungen sowie „Essen auf Rädern“.Speisekomponenten – für Sie zertifiziert!
apetito bietet Ihnen zertifizierte Speisekomponenten an, die durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) mit dem Logo „DGE ZERT-KONFORM“ ausgezeichnet wurden. Das Logo kennzeichnet Komponenten, mit denen die Erstellung von Speiseplänen für eine gesundheitsfördernde Verpflegung nach den DGE-Qualitätsstandards erleichtert wird. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite DGE-Zertifizierung.
Welche Anforderungen für die Speiseplanung gibt es?
Das Wichtigste bei der Speiseplanung ist, dass es den Tischgästen schmeckt! Neben den allgemeinen Anforderungen an die Speiseplanung gibt es in der Gemeinschaftsverpflegung auch die Verpflichtung, bestimmte Informationen auf dem Speiseplan auszuloben.Allgemeine Anforderungen an den Speiseplan
Verpflichtende Kennzeichnung und Tischgastinformation
Freiwillige Kennzeichnung
Die Angabe von Nährwerten ist freiwillig. Wenn Angaben gemacht werden sollen, bestehen nach der LMIV folgende Möglichkeiten, bei denen die Reihenfolge der Nährstoffe einzuhalten ist:- nur der Brennwert allein (in kcal/kJ)
- der Brennwert sowie der Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz
- „Big 7“: Kilokalorien, Fett, davon gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, davon Zucker, Eiweiß und Salz
apetito unterstützt Sie bei der abwechslungsreichen Speiseplanung
apetito bietet Ihnen für Ihre Speiseplanung ein innovatives Kundenserviceportal. Mit unserem Kundenportal mein.apetito erstellen Sie attraktive und ausgewogene Menüpläne. Das Angebot verschiedener Menükomponenten und Menüs ermöglicht es Ihnen, leckere Speisepläne für die Kantine und Mensa zu gestalten. Durch die flexible Portionierung der Menükomponenten, passen Sie den Nährstoffbedarf der jeweiligen Zielgruppe an. Darüber hinaus stellen unsere Ernährungswissenschaftlerinnen verschiedene Infotexte zur ausgewogenen Speiseplanung, Musterspeisepläne oder abwechslungsreiche Speiseplanvorlagen zur Verfügung.-
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2017): Kennzeichnungsvorschriften für die Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie, 7. Auflage, Bonn.
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Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) (2023): DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas, 6. Auflage, Bonn.
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Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) (2023): DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen, 5. Auflage, Bonn.
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Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) (2023): DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Betrieben, Behörden und Hochschulen, 6. Auflage, Bonn.
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Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) (2023): DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kliniken, Bonn.
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Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) (2023): DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung mit „Essen auf Rädern“ und in Senioreneinrichtungen, Bonn.